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Einstandsgebiete

Steinböcke besiedeln Regionen zwischen 1600 und 3200 m ü. M. Sie bevorzugen felsiges Gelände, das mit Grasbändern durchzogen und von alpinen Matten umgeben ist.

Die Steinböcke wandern zwischen Sommer- und Wintereinstandsgebieten, um ihre jeweiligen jahreszeitlichen Bedürfnisse bestmöglich zu decken. Im Frühjahr trennen sich die Geissen und Böcke und begeben sich in das hoch gelegene Sommereinstandsgebiet. Die Böcke lassen sich dabei viel Zeit und erreichen den Sommereinstand erst Ende Juli. Die Wanderzeit der Geissen hingegen ist kürzer, da sie bestrebt sind, ihre Kitze im Sommereinstand zu gebären.

Verbreitung

Im ganzen Alpenraum geht man von ungefähr 30'000 Alpensteinböcken aus. Die meisten Tiere leben in der Schweiz und in Italien.

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Verbreitung des Alpensteinbocks im Alpenraum. Aus: «Von Königen und Wilderern», Marco Giacometti

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Verbreitung des Alpensteinbocks im Kanton Graubünden. Quelle: Bundesamt für Landestopographie (5704002947), Bundesamt für Umwelt, 03/14

Weitere Steinbock Unterarten gibt es auf der ganzen Welt, siehe Steinbock Arten.

Nahrung

Der Steinbock ernährt sich vor allem von Gräsern. Zudem frisst er auch Kräuter, Moose, Flechten sowie Zwergsträucher und Gehölze.

Im Sommer, wenn das Angebot an frischen Gräsern und Kräutern gross ist, lässt sich der Steinbock Zeit und sucht sehr wählerisch nach seiner Lieblingsnahrung. Im Winter bewegen sich die Steinböcke auf der Futtersuche jedoch nur wenig und begnügen sich mit den vor Ort vorhandenen Pflanzen. Gelegentlich suchen die Steinböcke zum Trinken offenes Wasser auf.